5 Fragen an Dr. Schneider

Wie ist es dazu gekommen, dass Sie sich für Ihren Beruf entschieden haben?

 

Ich habe ursprünglich Rechtswissenschaften studiert, dabei aber sehr schnell gemerkt dass es nicht das Richtige für mich ist. Ich wollte etwas tun, wobei ich Menschen helfen kann und zwar ohne Kompromisse eingehen zu müssen oder an etwas gebunden zu sein (Kanzlei, Unternehmen, etc). Deswegen habe ich das Studium nach 3 Semestern sein lassen und mir überlegt was ich stattdessen tun könnte. An die Medizin habe ich zuerst nicht gedacht. Da aber meine damalige Freundin Medizin studiert hat, bin ich dann sozusagen hineingerutscht…..

Heute weiß ich, es war die beste Entscheidung meines Lebens!

 

 

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Arbeit?

 

Mir gefällt dass ich als Chirurg an Patienten arbeiten kann und Ihnen damit unmittelbar helfe. Es ist schon ein sehr schöner Gedanke durch mein Handwerk Leid zu lindern.

 

Wie bleiben Sie gesund? Und allgemeiner: Was macht uns Menschen gesund?

 

Bewegung in der frischen Luft! Im Allgemeinen ist die Einstellung zu uns selbst und unserer Umwelt entscheidend. Seit Jahren frage ich ältere Patienten (also über 90jährige) wie sie so alt geworden sind. Fast ausschließlich höre ich Dinge wie: viel Humor, das Leben nicht schwer nehmen, gerne und lange gearbeitet, viel an der frischen Luft.

Es sind also die ganz einfachen Dinge!

 

Welchen guten Rat hätten Sie für Ihre Patienten?

 

Genießen Sie das Leben bzw versuchen Sie etwas zu finden dass Ihnen Freude und Spaß bereitet. Umgeben Sie sich mit netten Menschen und gehen Sie zur Krebsvorsorge (Coloskopie, Mammographie)!

 

Und zu guter Letzt: Welche Frage würden Sie sich selber stellen. Welche Fragen haben Sie vermisst im Interview?

Hmm… Vermisst habe ich keine Frage...

Selber stellen würde ich mir vielleicht folgende Frage: Wie schwer ist es einen Patienten zu operieren? Die Antwort: Mir fällt es sehr leicht. Es ist wie eine Handwerkskunst die man durch ständiges „learning by doing“ perfektioniert. Wichtig ist die Verantwortung gegenüber Patienten zu erkennen und deren Fragen und Sorgen ernst zu nehmen.